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Immer schon haben fremde Länder, unbekannte Kulturen, geheimnisvolle Riten und Bräuche fasziniert und immer noch - auch wenn die Welt durch Medien und Kommunikation „kleiner“ geworden ist - ist der Reiz der Fremdheit geblieben. Inzwischen ist die Weltmusik zum Markenzeichen geworden, doch daneben gibt es, lebendig und sehr spannend, immer noch den Mix aus Weltmusik und Jazz. Von dieser fruchtbaren Gemeinsamkeit zeugt die 2001 gegründete Band „ABRASAZ“. Der Name der Band rekrutiert sich aus der Verbindung von „Abraxis“, eine Komposition des Bassisten Akira Ando, und „Saz“, eine türkische Laute.
 

Auf Abrasaz treffen Jazzmusiker, Paul Schwingenschlögl und Akira Ando auf den von der indischen Klassik geprägten Musiker Ravi Srinivasan und Mustafa El Dino, der türkische und kurdische Elemente in seinem Spiel einsetzt. Das schafft Spannung, führt zu vielschichtigen Ergebnissen und schafft ein musikalisch breites Spektrum. Das Element der indischen Musik, ein Solist, unterstützt von seinen Mitspielern, arbeitet eine Struktur aus, kommt dem Jazz am nächsten. Hinzu kommt die türkische Musik, die immer schon Elemente anderer Musikkulturen übernommen, eigene weiter gegeben hat und somit beste Voraussetzungen mitbringt auch mit dem Jazz zu korrespondieren.

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